Die Geschichte des Vereins
Der Deutsche Holzschutzfachverband, Landesverband Berlin/Brandenburg e.V. ist rückwirkend gesehen aus dem Arbeitsausschuss (AA) Holzschutz der Kammer der Technik
(KdT) hervorgegangen. Dieser hatte 1956 bei seiner Gründung 27 Mitglieder und wies in der Wendezeit 1989/90 zuletzt 47 aktive Mitglieder auf.
Einiges zum Arbeitsausschuss (AA)
Gründung 1956 mit den Herren Gilgan, Noack, Tamauske, Schwarz, Drexler, Gaudlitz.
Mitglied im überregionalen Fachausschuss (FA) der KdT, in dem die AA der DDR-Bezirke integriert waren.
Mitwirkung bei der Abfassung von Holzschutzgesetzen, Arbeitsschutz-VO, Erlassen der
Staatlichen Baufsicht, KdT-Richtlinien zum Holzschutz, u.a.m.
Ausbildung von Holzschutzfachleuten, Durchführung von Tagungen als Weiterbildungsveranstaltungen, Kontakte zu Baubehörden, zum ASMW (Amt für Standardisierung,
Messwesen und Warenprüfung), dem IFE (Institut für Forstwissenschaften Eberswalde)
als führendes Organ u.a. im Holzschutz sowie zum WTZ Arbeitsschutz.
Förderung der Mitglieder im Sachverständigenstudium am IFE, Zuarbeiten für Fachliteratur, Fachvorträge im nationalen Rahmen u.a.m.
Vorsitz des AA ab 1980: H.P. Elsholz. Vorstandsmitglieder u.a. H. Rogge, D. König.
Um die hervorragende Substanz an Holzschutzfachleuten und Sachverständigen zu erhalten und wirkungsvoll nach der Wende fördern und einsetzen zu können, wurde als erste
Phase der Verbandsgeschichte 1990 der „Arbeitskreis Holzschutz“ mit 57 Mitgliedern
gegründet.
Initiatoren waren H. P. Elsholz, H. Rogge, R. Zabel und I. Müller.
Wichtigste Aufgabe war der Aufbau einer Vereinsstruktur, Werbung neuer Mitglieder und Sicherung der Aus- und Weiterbildung, Weiterführung der traditionellen Holzschutztagungen
mit nachzuweisender Teilnahme gemäß Holzschutzgesetz sowie die organisierte Betreuung der Mitglieder unter den neuen Bedingungen nach 1990.
Weitere Daten zur Verbandsentwicklung:
1991 Holzschutzfachverband (HSFV) e.V., LV Berlin
1993 Gründung des Dachverbandes (DHF) in Potsdam mit den Landesverbänden Berlin,
Sachsen, Norddeutschland (HFN) und Sachsen/Anhalt.
Danach Bezeichnung DHF, LV Berlin
(Der Dachverband wurde gemäß Delegiertenbeschluss 2008 aufgelöst.)
1998 DHF, LV Berlin/Brandenburg, um dem Anteil an Brandenburgischen Mitgliedern
Rechnung zu tragen.
Nach unterschiedlichen Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren hat unser Landesverband heute 189 Mitglieder (davon 28 Firmen), die sich im Wesentlichen aus Sachkundigen, Sachverständigen, Ingenieuren, Architekten, Planern, Zimmerern und ausführenden Firmen zusammensetzen. (Stand: 09.02.2024)
Höhepunkt der Verbandsarbeit ist die jährlich im vierten Quartal als Weiterbildungstag ausgeschriebene Holzschutzfachtagung mit national anerkannten Referenten.
Die Verbandsarbeit beinhaltet weiterhin die Durchführung von Sachkundelehrgängen (sh. Zulassung durch das Landesamt
LAGetSi) aus denen auch neue Mitglieder geworben werden. Wesentlich sind auch die organisatorische Betreuung der Mitglieder,
die Kontakte zu anderen Fachverbänden und Institutionen sowie aktuelle Informationen.
Der Landesverband ist Mitglied im 1992 gegründeten Ausbildungsbeirat (ABR) für die Sachkunde im Holzschutz am Bau, zwei Berliner Kollegen (H.P. Elsholz und U. Sallmann) sind außerdem im Prüfungsausschuss des ABR tätig.
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